Beschreibung
Am Mittwoch Nachmittag (25.01.2023) versammelten sich ca. 40 Interessierte im Plenarsaal des Wetteraukreises in Friedberg, um gemeinsam Themen der Digitalisierung in Ehrenamt und Gemeinschaft zu diskutieren. Ziel des Workshops war es, im Rahmen der Entwicklung einer beteiligungsorientierten Digitalstrategie alle relevanten Akteure aus Vereinen und ehrenamtlich Tätige mit einzubeziehen und in einem gemeinsamen Austausch Maßnahmenvorschläge für die zukünftige Digitalstrategie des Wetteraukreises zu entwickeln.
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Die Veranstaltung startete mit einer kurzen Begrüßung durch Christian Sperling, den Fachbereichsleiter für Regionalentwicklung und Umwelt des Wetteraukreises. Im Anschluss stellte die Projektkoordinatorin Antonia Klein die Hintergründe zum Bundesprogramm Smarte.Land.Regionen vor und erläuterte die fünf Bausteine (Prozessmanagement, Netzwerkarbeit, Erarbeitung einer Digitalstrategie, Öffentlichkeitsarbeit und Consul, Aufbau von Digitalkompetenzen) aus welchen das Projekt "Wetteraukreis smart & resilient" besteht. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit allen Teilnehmenden übernahm Philipp Kahl vom Planungsbüro neuland+ mit der Vorstellung des aktuellen Stands der Digitalisierung in diesem Themenfeld, welcher mittels kommunaler Befragungen und Recherchen erfasst wurde. Weiteren Input lieferte Marie-Claire Brenner von digitales.hessen zum Förderprogramm "Ehrenamt digitalisiert!" und Dominik Magin von der Fraunhofer IESE zu den zwei Plattformen "DorfNews" und "DorfFunk" der digitalen Dörfer Plattform.
Nach einer kurzen Pause stand eine Arbeitsphase in Kleingruppen an, bei denen sich die Teilnehmenden zwischen zwei Themen entscheiden konnten. Die eine Gruppe befasste sich mit der zuvor vorgestellten DorfFunk-App und diskutierte deren Einführung, Betrieb sowie die niederschwellige und nutzgerechte Bürgerbeteiligung und -information. In einer zweiten Gruppe wurde sich über bereits am Markt existierende Tools für das Ehrenamt ausgetauscht und welche davon eventuell sinnvoll für den Wetteraukreis sein könnten. Zudem wurden Best-Practice-Beispiele aus anderen Regionen diskutiert und ob dessen Übertragung auf den Wetteraukreis gewinnbringend für die Gemeinschaft, das Ehrenamt und Vereine ist.
Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen vorgestellt und es wurde ein Ausblick auf den weiteren Prozessverlauf zur Entwicklung einer Digitalstrategie gegeben. Im Zuge dessen wurden die kommenden Termine erläutert und nochmals kurz die Integration der Beteiligungsplattform CONSUL in den Strategieentwicklungsprozess dargestellt. Zukünftig werden alle Informationen zum Projekt Smarte.Land.Regionen und die Nachbereitung zu den einzelnen Workshops auf CONSUL zur Verfügung gestellt und ein Newsletter verschickt sobald es neue Informationen gibt oder Beteiligungsverfahren eingestellt wurden.
Der Workshop zur "Digitalisierung in Ehrenamt und Gemeinschaft" wurde anschließend noch zum austauschen und netzwerken genutzt. Wir danken allen für die Teilnahme, ihre Offenheit, den wertvollen Austausch sowie Input und freuen uns auf weitere Anregungen!