Von den Modellgemeinden zum generellen Angebot im Wetteraukreis
Der Wetteraukreis plant die Einführung der App "Dorffunk" mit dem Ziel, die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinschaft zu fördern und zu verbessern. Dorffunk bietet den Bürgern eine Plattform, auf der sie über lokale Ereignisse und Aktivitäten informiert werden, aber auch selbst aktiv werden und Informationen teilen können. Mit Dorffunk kann man Nachrichten an seine Nachbarn senden, Veranstaltungen organisieren oder auf lokale Probleme aufmerksam machen. Die App ist einfach zu bedienen und bietet eine intuitive Benutzeroberfläche, die es den Nutzern ermöglicht, schnell und einfach zu interagieren. Eine besondere Funktion von Dorffunk ist die Möglichkeit, digitale Nachbarschaftshilfe zu organisieren. So kann man beispielsweise einen Nachbarn um Hilfe bei einer bestimmten Aufgabe bitten oder selbst bereit sein, zu helfen. Dies trägt zu einer stärkeren Gemeinschaft und Solidarität in den ländlichen Gemeinden bei. Dorffunk soll den Bürgern im Wetteraukreis auch dabei helfen, ihre Interessen und Bedürfnisse besser zu äußern.
Maßnahmen:
Für eine erfolgreiche Implementierung der Anwendung sollen zunächst 2-3 Pilotkommunen inklusive ihrer Kommunalverwaltungen ausgewählt werden. Diese testen die App exemplarisch und liefern wertvolle Rückmeldungen und Erfahrungen für die weitere Einführung in anderen Gemeinden.
Während des Aufrufs und der Vorstellung der App "Dorffunk" werden die Pilotkommunen über Funktionsweise, Nutzen und Ziele der Anwendung informiert. Dabei präsentiert man die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten der App.
Im Anschluss daran definiert man die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für den Einsatz der App in den Pilotkommunen. Dabei berücksichtigt man die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der jeweiligen Kommune und nimmt entsprechende Anpassungen vor, um einen optimalen Testverlauf zu gewährleisten.
Eine interne Klärung mit den Kommunen erfolgt, um herauszufinden, wer die App nutzen möchte, welche Schritte für den Einsatz erforderlich sind und wer für die Pflege zuständig ist.
Um Nutzer zu gewinnen, werden Multiplikatoren wie Vereinsvorstände oder Ortsvorsteher einbezogen. Die Mobilisierung der Gemeinschaft erfolgt durch die Einbindung lokaler Vereine und Organisationen, um das Projekt zu bewerben und die Menschen zu informieren. Zur Verbreitung der Nutzung werden lokale Social-Media-Kampagnen, lokale Pressearbeit und Plakataktionen eingesetzt.
Um den erfolgreichen Einsatz und die Akzeptanz der App in den Pilotkommunen sicherzustellen, bilden sich unterstützende Teams aus Experten und lokalen Ansprechpartnern. Diese Teams stehen den Pilotkommunen während der Testphase beratend zur Seite, helfen bei der Implementierung und Nutzung der App und sammeln kontinuierlich Feedback von den Nutzern. Es werden Schulungen und Unterstützungsangebote für die Menschen in der Region angeboten, die die App nutzen möchten.
Nach Abschluss der Testphase in den Pilotkommunen werden die gesammelten Erfahrungen und Rückmeldungen ausgewertet und gegebenenfalls Anpassungen an der App vorgenommen. Auf diese Weise wird die "Dorffunk" App kontinuierlich verbessert und auf die Bedürfnisse der Gemeinden zugeschnitten, bevor sie schließlich flächendeckend im Wetteraukreis eingeführt wird.
Schließlich wird die nachhaltige Nutzung, Pflege und Finanzierung der App organisiert.
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